Ein achtzehnjähriger Student, der in den frühen 1950er Jahren an einem College in Thessaloniki eingesperrt ist, erkennt, dass das Ende des Schuljahres auch die endgültige Trennung von seinem geliebten Lehrer, dem 28-jährigen Amerikaner Al Sawyer, bedeuten wird. Al war gleichgültig gegenüber trockenem Englischunterricht und sprach mit ihnen über die Magie der Kunst, was die ganze Klasse inspirierte. In dem Versuch, etwas von ihm zu bewahren, bittet er Al, ihm seine Lebensgeschichte zu erzählen, während der letzten sechs Nachmittage, bevor er nach Amerika abreist, damit er eines Tages ein Buch über ihn schreiben kann.

Der dichte und reiche Text von Vasilis Vasilikos bewegt sich auf mehreren Ebenen: ein Porträt von zwei Männern auf der Suche nach Identität, die Erzählung von zwei Jugendzeiten voller Verwirrung und Widersprüche, ein Hymnus auf die männliche Freundschaft, ein Kommentar zur erlösenden Kraft des Schreibens und der ständigen Rückkehr der Erinnerung, eine Reflexion über die Erscheinungsformen der Männlichkeit und die Grenzen der männlichen Sexualität.