Der alte Durst nach Leben, nach Liebe, nach dem Mythos, der das Dasein bewahrt. Gedichte wirbeln um das menschliche Gesicht und seine Wunden. Zeit, die Stadt, die Natur, die Geschichte und vor allem die Poesie, die heilt und manchmal die Wunden aufreißt, sind das Material der Gedichte. Bilder, Geschichten und Fragmente von Mythen enthüllen einen anderen, wunderbaren Aspekt der Dinge und verwandeln den Alltag in eine Überraschung. Der Tod schleicht sich heran, doch das Wunder des Daseins setzt sich durch. Bedeutungen werden umgekehrt, um ihr inneres Rätsel zu erhellen. Worte verwandeln sich in Symbole und Mathematik. Die Poesie, der tiefste Durst in diesem Fall, stellt in dem alten Rätsel der Welt ihre eigenen Interpretationen vor.