Die Geschichte der Griechen reist durch die Zeit auf dem Schiff namens Griechische Sprache. Seefahrt und Sprache haben zeitlos die Eigenschaften dieses unruhigen Volkes geprägt, dessen Spuren tief in der Vergangenheit, vor etwa 4.000 Jahren, zu finden sind.

Die Griechen spielten in der Antike eine zentrale Rolle im östlichen Mittelmeer und im Schwarzen Meer. Ihre Sprache wurde zu einem Werkzeug für Lernen und Kommunikation für viele Völker der weiteren Region sowie später für das aufkommende Christentum. Mit ihrer Kultur "eroberten" sie das Oströmische Reich, verwandelten es in das Byzantinische Reich und blieben während der osmanischen Herrschaft intellektuell wachsam. Mit ihrer Revolution im Jahr 1821 gründeten sie den ersten nationalen unabhängigen Staat des östlichen Mittelmeers, verbunden mit der westlichen Welt, erweiterten ihre Grenzen und nahmen ihren Platz unter den Völkern des modernen Europas – und der Welt – ein.

In diesem Buch wird der Hellenismus durch die Gespräche der Geschichtsprofessorin Maria Efthymiou mit Makis Provatas von seinen Anfängen bis in die Gegenwart betrachtet, wobei die Wurzeln, Grundlagen und Meilensteine seiner Geschichte nachgezeichnet werden.

Hinter Daten und Ereignissen verbergen sich Zeiten und Orte von weit größerer Bedeutung. Es gibt zentrale Figuren und Ereignisse, die nicht immer die offensichtlichen sind.

"Aufmerksamkeit," so Platon, "ist die Anstrengung der Seele zu lernen." Dieses Buch wurde mit großer Aufmerksamkeit geschrieben.