Nur zehn Jahre nach dem Ende des blutigen Bürgerkriegs von 1946-1949 und bis zur Diktatur von 1967 erlebte Griechenland eine explosive und kreative Aktivität in Politik, Wirtschaft und Kultur.

Bedeutend war der Beitrag der "Romaleos", bereits ab den 1950er Jahren eine Studentenbewegung, die die treibende Kraft bei der Gründung und dem Betrieb der Jugendorganisationen der politischen Parteien im gesamten politischen Spektrum bildete.

Die Griechische Demokratische Jugend (EDEN), Nachfolger der Jugendorganisation der Union des Zentrums (ONEK), war eine der aktivsten mit einer landesweiten Organisationsstruktur und Hunderttausenden von Mitgliedern und Unterstützern, schätzungsweise die bevölkerungsreichste von allen.

Aber was war EDEN, was war ihre ideologische Identität, wie war sie organisiert und wie hat sie in der Grenzregion von Pella gehandelt?

Inwieweit passt sie in den organisatorischen und operativen Rahmen von EDEN im ganzen Land und welche Besonderheiten hatte sie?

Welche Beziehung hatte sie zu den anderen Jugendorganisationen (Lambrakides - EKOF - EREN - PEN - Maoisten) zu dieser Zeit?

Was bleibt als Erbe und was wird von ihrem kämpferischen Ethos im kollektiven und historischen Gedächtnis bewahrt?