Der Band enthält Essays über die ultimative Fürsorge des Menschen, die radikalste Positionierung der Seele gegenüber ihrem Schicksal. Es handelt sich um Texte, die auf die Krise des Geistes, die Krise der Zeit und die Krise der Geschichte verweisen. Mit der Hoffnung, dass seine Essays den Leser zur richtigen Zeit erreichen werden, betont Christos Malevitsis im Vorwort des Buches: "Der essayistische Diskurs beweist nicht, sondern lokalisiert. Er zeigt Ihnen Ihren existenziellen Platz, an dem Sie einen Moment lang stehen und atmen können. Dieser Atem des auferstandenen Lebens. Das Leben des Trostes. Oder das Leben der Erleuchtung. Es ist nicht einfach, sich an diesen Orten zu finden. Deshalb kommt der essayistische Diskurs als Verbündeter. Er kommt ohne die eisernen Schatten der Methodik, ohne die Rüstungen des spekulativen Denkens, das keine Abweichung zulässt. Selbst Widerspruch ist ein Element des Lebens und bezeugt die Unfähigkeit, partielle Wahrheit zu universalisieren, die die einzige lebendige Wahrheit ist. Und der essayistische Diskurs kommt, vielseitig und vielfältig, um selbst in die verborgensten Spalten des Daseins einzudringen, die geheimen und privaten, und um seine Saat plötzlich aufblühen zu lassen, wie die lila Alpenveilchen in den Rissen der Felsen blühen."