Es wird proklamiert, dass es keine Kontinuität zwischen den antiken und modernen Griechen gibt, nicht einmal mit denen des Byzantinischen Reiches. Somit wird die Theorie von Fallmerayer auf verschiedene wissenschaftliche Weisen wiederbelebt.
Es war zweifellos schwierig, unter Bedingungen der Unterwerfung und Sklaverei eine kontinuierliche und stabile Präsenz der Griechen zu haben. Dennoch ist die griechische Welt eine kontinuierliche und dynamische Präsenz und setzt sich oft gegenüber dem "wild eroberten" (ferum victorem), wie Horaz sagt, durch. Das griechische Element schaffte es sogar, extreme christliche Reaktionen zu überwinden und dem Christentum eine universelle Durchlässigkeit zu verleihen. Die Durchsetzung der eigenen geistigen und sprachlichen Kultur gegenüber demjenigen, der offiziell von innen herrscht, ist der überzeugendste Beweis für die griechische Kontinuität.
Sie behaupten auch, dass jede Spur von Griechentum im Meer der Bevölkerungselemente, die das griechische Gebiet als Eindringlinge überfluteten, verloren gegangen sei. Die Präsenz solcher und anderer Völker auf griechischem Gebiet ist unbestreitbar. Was Fallmerayer und seine heutigen Anhänger jedoch übersehen haben, ist dieser sehr wichtige Fakt: Keines dieser Völker wurde zur herrschenden Macht. Im Gegenteil, im Laufe der Zeit assimilierte die griechische Welt fremde Elemente.