Spezielle Lernschwierigkeiten sind in den letzten Jahren zu einem großen Thema für die griechische (und globale) Bildungsgemeinschaft geworden und betreffen Tausende von Schülern. Sowohl Pädagogen als auch Eltern sind daran beteiligt.
Eine große Anzahl von Schülern in der Primar- und Sekundarstufe, die über normale Intelligenz verfügen und aus einer regulären Umgebung stammen, haben die gleichen Möglichkeiten für schulisches Lernen wie ihre Klassenkameraden und haben keine ernsthaften sensorischen oder emotionalen Probleme. Dennoch scheitern sie täglich in Mathematik, werden enttäuscht und werden oft marginalisiert oder geben den Lernprozess auf.
Auf der anderen Seite bleiben Pädagogen (hauptsächlich in der Sekundarstufe) in der Regel distanziert von dem Problem, da ihnen aufgrund unzureichenden Wissens und unzureichender Informationen die Hilfe oder die Suche nach Möglichkeiten fehlt, diese Schüler eigenständig zu verstehen und zu unterstützen.
Die Probleme, mit denen Schüler mit speziellen Lernschwierigkeiten in Mathematik konfrontiert sind, sind äußerst komplex und differenziert und wurden von vielen Autoren und Forschern untersucht.
Die Faktoren, die spezielle Lernschwierigkeiten verursachen, können in zwei Hauptkategorien unterteilt werden: interne oder eher endogene Faktoren, die mit den individuellen Merkmalen des Schülers zusammenhängen, und externe oder exogene Faktoren, die mit der Familie und der allgemeinen sozialen und kulturellen Umgebung zusammenhängen. Wenn spezielle Lernschwierigkeiten eine endogene Realität sind, können sie sich je nach spezifischen Faktoren aus der Umgebung verschlimmern oder verringern.
Dieses Buch versucht, das Problem anzugehen und es mit Lerntheorien zu verbinden, um zukünftigen Forschern sowie Pädagogen, die täglich im Klassenzimmer kämpfen, zu helfen.