Das Werk "Polizei - Kriminalitätsbekämpfung und Menschenrechte" untersucht die Funktionsweise der Polizei, der Strafverfolgung und des Polizeisystems in der Praxis.

In dieser Ausgabe wird insbesondere versucht, die Bedingungen zu ergründen, unter denen die Strafverfolgung geregelt und organisiert ist, und diese Parameter mit Verstößen oder dem Schutz der Menschenrechte im Rahmen polizeilicher Arbeit in Verbindung zu bringen.

Die Zunahme und insbesondere die qualitativen Veränderungen bei der Kriminalität haben ein explosives soziales Umfeld in Bezug auf öffentliche Sicherheit und öffentliche Ordnung geschaffen, in dem das Thema Menschenrechte tatsächlich nur minimalen Widerhall findet.

Insbesondere ergeben sich spezifische Probleme aus der Kriminalität in Verbindung mit der Angst vor Kriminalität, weit verbreiteter Straßenkriminalität, der Einwanderungsfrage und Hassverbrechen sowie der zunehmenden Häufigkeit von Konflikten zwischen Bürgern und der Polizei, umfangreichen Schäden und Zerstörungen von Geschäften und der zunehmenden Verbreitung organisierter Kriminalität in Kombination mit der Krise des politischen Systems.

Der Versuch, diese Probleme zu untersuchen, bezieht sich auf die Herangehensweise einer Reihe von Themen, die in diesem Buch "Polizei - Kriminalitätsbekämpfung und Menschenrechte" behandelt werden.
Insbesondere analysiert das erste Kapitel die problematische Natur der Menschenrechte in Bezug auf die Kriminologie und insbesondere die systemische Dimension von Menschenrechtsverletzungen, während das zweite Kapitel den institutionellen Rahmen des Schutzes (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Charta der Grundrechte der EU) sowie den Inhalt bestimmter Bestimmungen der EMRK behandelt, die im Allgemeinen die polizeiliche Tätigkeit betreffen.
Die Polizeimodelle (Community Policing, problemorientierte Polizeiarbeit, nachrichtendienstgestützte Polizeiarbeit, Polizeiarbeit durch Dritte, Hot-Spot-Polizeiarbeit) werden im dritten Kapitel des Werkes untersucht, während die Organisation der Polizei und der Strafverfolgung in Griechenland (Ordnungspolizei, Sicherheitspolizei, Stadtteilpolizei, Verkehrszwecke, Wachdienste, Disziplinarkontrolle) im vierten Kapitel vorgestellt wird. Es wird auch speziell auf Kriminalprävention und -bekämpfung (polizeiliche Ermittlungen, Minderjährige, Gerichtsverfahren, Versammlungsverbote, Waffengebrauch, Korruption usw.) eingegangen.
Das Werk wird mit der Untersuchung des Problems der Menschenrechtsverletzungen durch die Polizei abgeschlossen, wobei der Fokus auf den Fällen liegt, in denen die Polizei bei öffentlichen Versammlungen Gewalt und Kontrolle ausübt, bei Festnahmen oder Verhaftungen von Verdächtigen, Misshandlungen von Roma sowie der Vorstellung einschlägiger Rechtsprechung des EGMR.
Es wird durch einen Anhang mit Gesetzestexten (Verhaltenskodex für Polizeibeamte, Gesetzesdekret über öffentliche Versammlungen, Vertrag über die Europäische Union, EMRK, Charta der Grundrechte der Europäischen Union usw.), einer Bibliographie und einem alphabetischen Register ergänzt.