[...] Allerdings hörte ich nie auf zu schreiben, nicht einmal dann. Nur jetzt schrieb ich Gedanken, Reflexionen, Fragen, technische Probleme, Vergleiche, Analogien, Theorien über Kunst, Ausstellungen, Museen, Bücher, Reisen, für mich selbst. In diesem Versuch der intellektuellen Unparteilichkeit waren Parabeln zwischen verschiedenen Kulturen des Westens und Ostens, des Nordens und Südens, des Archaischen und Dekadenten dominant. In diesem Wirbelwind neuer Erkenntnisse wurde ich von einem Mythos der Ariadne geleitet: Ich wandelte auf den Spuren des Hellenismus. Dies war der Zweck und das Ende und das Ziel für die Pfeile in meinem Köcher.

Noch eine Beobachtung: Diese Texte wurden über einen Zeitraum von fünfzig Jahren und für verschiedene Zwecke geschrieben: Der vorliegende Band hat Griechenland als zentrales Thema. Der zweite handelt von Kunst. Der dritte ist derjenige, der mich am meisten interessiert. Er hat kein spezifisches Thema. Er spricht mit dem Mund spontaner Inspiration und der Freude des Augenblicks. Er folgt keinen Plänen oder Logik, sondern den unbewussten und unzusammenhängenden Assoziationen einer simultanen Komposition aus Darstellungen, Empfindungen und Emotionen: ein Laune. [...]

(aus der Anmerkung des Autors)