Eitempera ist eine seit der Antike bekannte Technik und hat den Künstlern erfolgreich gedient, ihre malerischen Anliegen und Visionen auszudrücken.

Dieses Buch dokumentiert die umfangreiche Erfahrung von G. Kordis im Umgang mit Eitempera, die er nach vielen Versuchen und Laboruntersuchungen mit einer bestimmten Art von Untermalung kombiniert. Er versucht zu zeigen, wie diese Technik, die einen persönlichen technologischen Vorschlag darstellt, mit dem traditionellen byzantinischen Stil kombiniert werden kann, der seit Jahrhunderten im Gebiet des Hellenismus als die geeignete Methode zur Darstellung orthodoxer Ikonen etabliert ist.

In den ersten Kapiteln des ersten Teils wird die visuelle, aber nicht die "bedeutende" Rolle der Farbe beschrieben. Die visuelle Autonomie des byzantinischen Malereisystems wird untersucht, mit einem kontrastierenden Verweis auf das westliche naturalistische Malereisystem und andere zeitgenössische visuelle Vorschläge. Die Grundlagen der Schlussfolgerungen werden mit einer Analyse ausgewählter Werke der byzantinischen und nachbyzantinischen Malerei versucht. Es gibt eine detaillierte Beschreibung der Eitempera-Technik mit Untermalung und eine Bewertung basierend auf ihrer Funktionalität im Rahmen des byzantinischen Malereisystems.

Im zweiten Teil wird die Eitempera-Technik mit Untermalung auf Laborebene vorgestellt. Genauer gesagt werden Techniken zur Vorbereitung des Aufnahmemediums (Holz), Vergoldungstechniken und hauptsächlich, wie Landschaften, Gewänder, Objekte, Gesichter und Kompositionen mit der Eitempera-Technik mit Untermalung gemalt werden, vorgestellt.

Es gibt auch Anhänge mit Bildern von Wandensembles und tragbaren Ikonen, die mit der im Buch vorgestellten Technik gemalt wurden.