Die Diskussionen und Debatten über den Bürgerkrieg haben ihre eigene lange Geschichte. Eine Reihe von Fragen und Aspekten dieser Zeit haben die Linke und allgemeiner Historiker und Parteien beschäftigt. Oft scheint es wie ein Wirbelwind voller Verweise auf Menschen und Situationen, die in den Nebeln der Zeit gehüllt sind.

Das Buch ist ein Versuch, diese Fragen in einer "Reihe" zu behandeln, nicht unbedingt streng chronologisch.

Nach 1949 schrieben die Sieger des Bürgerkriegs die Geschichte so, wie sie es wollten, mit der unterdrückten Bewegung. Die Kämpfe der Welt verschwanden und nur der "kommunistische Finger" blieb übrig, der versuchte, Griechenland gewaltsam in den Ostblock zu ziehen.

Die Klassenkonfrontation jener Zeit in den 1940er Jahren hatte jedoch nicht nur zwei Protagonisten, die Führung der Kommunistischen Partei auf der einen Seite und die herrschende Klasse mit ihren imperialistischen Beschützern auf der anderen. Der dritte Protagonist war die Massenbewegung selbst, mit ihren politischen Erfahrungen, der "Bildung", die sie aus den Kämpfen der 1920er und 1930er Jahre gewonnen hatte, ihrem Selbstbewusstsein und ihrem Radikalismus. Aber Bewegungen haben nicht immer "die Führung, die ihnen entspricht".

Das war die Tragödie des Widerstands und damit des Bürgerkriegs. Eine Partei, die bereits seit 1934 die falsche Politik des stalinistischen Reformismus betrieben hatte, der Klassenkollaboration für die Reform des griechischen Kapitalismus, fand sich an der Spitze einer Bewegung wieder, die innerhalb der Grenzen dieser Politik erstickte. Das Ergebnis war die Niederlage. Die Reise von den Höhen des Sieges in die Tiefen der Niederlage ist das Thema dieses Buches.