Der vermeintlich positive Beitrag der höchsten Hierarchie der Kirche zur Revolution von 1821 ist eine der größten ideologischen Verzerrungen der modernen griechischen Geschichte. Zweihundert Jahre später lassen die Untersuchung der Originalquellen, verurteilende Enzykliken und die konterrevolutionären Handlungen des Patriarchats keinen Raum für Fehlinterpretationen.

Dieses Buch enthält eine nützliche Sammlung solcher Texte, die im Zeitraum von 1798 bis 1828 veröffentlicht wurden. Die Auffindung dieser historischen Dokumente bleibt auch heute noch eine äußerst schwierige Aufgabe, die in einigen Fällen die mühsame Suche nach seltenen oder vergriffenen Ausgaben erfordert. Im "Schwarzbuch von 1821" werden Sie Folgendes lesen:

• die Texte der Exkommunikation der Revolution durch das Patriarchat von Konstantinopel
• die Gründe, warum die berüchtigte Aufhebung der Exkommunikation ein kirchlicher Mythos ist
• wie Gregor V. versuchte, die revolutionären Stimmungen der Ionier und Peloponnesier Ende des 18. Jahrhunderts zu besänftigen, während er die Texte von Riga Feraios verbrennen ließ
• die Gründe, warum die Exkommunikation der Klephten durch Patriarch Kallinikos V. die Revolution von '21 negativ beeinflusste
• die Enzykliken, durch die Gregor V. versuchte, die griechische Buchproduktion zu kontrollieren und einen Angriff auf die Naturwissenschaften startete
• die Exkommunikation, die einige Monate vor dem Aufstand der Griechen gegen Bouboulina verhängt wurde
• die Texte von Patriarch Eugenios II., die darauf abzielten, die Griechen unmittelbar nach dem Ausbruch der Revolution einzuschüchtern
• wie Patriarch Agathangelos versuchte, einen Bürgerkrieg im Griechenland von Ioannis Kapodistrias zu provozieren