Im späten Jahr 1953 fand in der Stadt Salto, Uruguay, eine seltsame Zeremonie zu Ehren von Federico Garcia Lorca statt. Hunderte Menschen, Reden, Rezitationen und ein Denkmal, das dem Dichter aus Granada gewidmet war. Inspiriert von den mehrdeutigen Worten des Hauptredners bei dieser Zeremonie und einer kleinen Schachtel, die an der Basis des Denkmals begraben war, stellt der peruanische Autor Santiago Roncaliolo eine Frage - wo ist Federico Garcia Lorca schließlich begraben? - und begibt sich auf eine Reise durch die seltsame und widersprüchliche Persönlichkeit von Enrique Amorim, dem uruguayischen Schriftsteller, dessen Leben von seiner Begegnung mit Lorca geprägt war.

Auf dieser Reise durchqueren wir das kosmopolitische Buenos Aires der 1930er Jahre, das turbulente Spanien des Bürgerkriegs und das Nachkriegseuropa und treffen dabei auf Persönlichkeiten wie Borges, Neruda, Picasso, Aragon und Charlie Chaplin.

Vor allem jedoch werden wir Zeugen einer geheimnisvollen Liebesaffäre, die es trotz der Stürme ihrer Zeit schaffte, Konventionen und sogar den Tod selbst zu trotzen.