Dieses Buch ist die erste und einzige Studie ihrer Art über Homosexualität in unserem Land. Es zieht Material aus zwei gleichermaßen wichtigen Quellen. Einerseits basiert es auf Hunderten von persönlichen Zeugenaussagen von schwulen Männern und Frauen, die ein wertvolles Wissensreservoir darüber darstellen, wie Homosexualität in Griechenland erlebt wird, und die der Autor durch seine Arbeit als Psychotherapeut und Beziehungsberater seit 2006 zusammengestellt hat. Dazu gehören auch die Erfahrungen des Autors selbst als schwuler Mann, die eine zusätzliche erfahrungsbezogene Dimension bieten. Darüber hinaus stützt es sich auf eine reiche Sammlung wissenschaftlicher Forschung und Studien, die seit den 1970er Jahren gesammelt wurden, dank derer viele unwissenschaftliche Theorien, Mythen und unbegründete Überzeugungen über Homosexualität widerlegt wurden. Die Themen, die es behandelt, immer in einer für jeden Leser zugänglichen Sprache, umfassen unter anderem Homophobie, ob wir als schwul geboren werden oder es werden, ob sich die sexuelle Orientierung ändert, Coming-out, Weiblichkeit und Männlichkeit, schwulen Sex und die Beziehungen griechischer Schwuler zu ihren Eltern. Es strebt danach, ein Inspirationswerkzeug sowohl für schwule Männer und Frauen zu sein, die die Traumata, die ihnen die Gesellschaft zugefügt hat, verarbeiten, als auch für Eltern, die wissen oder vermuten, dass ihr Kind schwul ist und verstehen wollen, womit es konfrontiert ist. Es richtet sich auch an Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit, die spezialisierte Informationen über ihre schwulen Klienten benötigen, um sie umfassender zu unterstützen.