Die vorliegende Studie zielt darauf ab, das Konzept des "bürokratischen Staates" zu verstehen und hervorzuheben sowie die Besonderheiten und Abweichungen des griechischen Reformprojekts im Vergleich zum "Beispiel" des in administrativ entwickelten westlichen Ländern dominanten bürokratischen Staates seit der Krise.Durch diese Studie kann der Leser nützliche Daten zur Bewertung laufender öffentlicher Politiken sowie zukünftiger Bemühungen gewinnen. Die "bürokratische Kapazität" wird als Voraussetzung für eine rationale Lenkung und effektive Umsetzung öffentlicher Politiken präsentiert und analysiert. 

Die Studie stellt umfassend die grundlegenden Bestimmungen des Gesetzes 4622/2019 dar, die die Sorge um eine einheitliche und kohärente Umsetzung des Regierungsprogramms durch starke zentrale Institutionen der administrativen Koordination öffentlicher Politiken widerspiegeln. Gleichzeitig untersucht sie systematisch die verschiedenen kritischen Reaktionen der politischen Welt und der wissenschaftlichen Gemeinschaft auf die Gesetzgebung und bewertet dabei die Überzeugungskraft der Antworten der Regierung auf der Grundlage interner Kohärenz und interdisziplinärer Herangehensweise jeder Argumentation.

Der Leser wird in der Lage sein, die Theorien über den bürokratischen Staat mit den Reformvorschlägen für die Organisation und den Betrieb der öffentlichen Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene zu verstehen und gleichzeitig den grundlegenden konzeptionellen Rahmen und den sich ändernden Wahrnehmungsrahmen der "bürokratischen Regierungsführung" zu erfassen. Durch die Klärung eines so weit verbreiteten Konzepts politisch-administrativer Relevanz wie dem bürokratischen Staat aus regulatorischer und funktionaler Perspektive stellt diese Studie eine notwendige Arbeit zur Erfassung dieses komplexen und multidimensionalen Phänomens dar.