"Krousmas" ist das sechste Gedichtbuch von Dimitris Kosmopoulos. Es ist ein einheitliches Gedicht in vierundzwanzig Teilen, von denen die meisten von September bis Ende November 1989 in Skiathos geschrieben wurden. Das Gedicht wurde im September 2009 abgeschlossen. Kosmopoulos' Beziehung zu Papadiamantis reicht bis in seine Kindheit zurück. In seinen früheren Gedichtbüchern ist Papadiamantis ständig präsent. In "Krousmas" - ein Titel, der sich auf Papadiamantis' Erzählungen bezieht - greift Kosmopoulos mit Symbolen, Namen und Orten aus der Welt von Skiathos manchmal auf die weitreichende Ausdehnung eines innerlich bereicherten metrischen Verses zurück und manchmal auf Fragmente von Erzählungen aus seinem persönlichen Abenteuer und den Frustrationen seiner Generation. In einem Versuch, in dem das Persönliche von den Echos des Kollektivs genährt wird und die Worte durch die hymnographische Tradition der Kirche und den Auferstehungsausdruck von Papadiamantis erhellt werden."

[1989, allgemeine Vorhersage]

Eis in der Nacht und früh am Morgen und die Asche, oh
die aschene Erinnerung, feuchte Isolierung, abgenutzte Wand.
Stürme kommen. Aber der Tod ist nicht die Asche
der Verzweiflung der Verlorenen. Es ist das zischende Geräusch

das sich schleift, die Eingeweide schnitzt und beißt.
Diese Geschichte ist das einzige Sternenlicht.
Körper zerschmettert auf dem Mahlstein des Nichts,
aber ihre Liebe erlischt nicht in dieser Dunkelheit.

Meister des Schmerzes, strecke deine tapfere Hand aus
und sende aus deinem entschlossenen Schweigen deine Bomben des Lichts
denn der Tod wohnt nicht im Schmerz oder in der Kälte,
sondern in der Verwüstung, vor der Tür von allem.