Das System ist der furchterregendste Feind, der Mechanismus der Vernichtung, der Kreuziger des Menschen. Das System ist der heimtückische Weg, den das Böse gefunden hat, um die Welt zu beherrschen, ein Fleischwolf, der den Menschen vernichtet und ihn wie eine Marionette macht, unterdrückt, ohne Freiheit, Stolz, ohne Gesicht.

Samarakis hat nie aufgehört, gegen diesen Feind zu kämpfen, hat nie aufgehört, ihm auf seine Weise zu widerstehen, nämlich mit seinen Worten. Ob es ein Flüstern, ein Schrei oder ein Finger ist, der in die Luft schreibt, die Anklage ist klar, direkt, roh. Die Anklage ist zärtlich und unerbittlich, wie der Autor, der sie formuliert.

Gegen das System. Gegen den Totalitarismus. Gegen den geistigen und moralischen Tod des Menschen.

Mit den Geschichten in "Pass" verwandelt Samarakis das harte Rohmaterial der Junta sowie seine eigenen Erfahrungen aus der diktatorischen Zeit und komponiert einen gemeinsamen, wahren und greifbaren Mythos.

"Pass" wird als dringender Aufruf gelesen, immer kritisch. Es ruft uns zu existenzieller Wachsamkeit und zu Handlungen auf, die die Übereinstimmung zwischen Worten und Taten wiederherstellen. Nur so werden echte Revolutionen gemacht, und auf diese Weise beansprucht der Mensch das höchste Geschenk, das ihm gegeben wurde und das ihm niemand nehmen kann: seine eigene Freiheit.