Iphigenia nahm die alten Hände ihrer Mutter und bedeckte sie mit ihren eigenen. "Wie heiße ich?" stellte sie die qualvolle Frage. "Erinnerst du dich? Sag es mir... erinnerst du dich an mich?" Sie wartete mit angehaltenem Atem, als hinge ihre Existenz von Charas Antwort ab. Chara leckte langsam ihre Lippen. "Iphi... Iphi..." flüsterte sie schließlich, und Tränen strömten aus den Augen ihrer Tochter. Gott sei Dank war ihr Opfer nicht umsonst gewesen. Ihre Mutter hatte sie nicht vergessen...

Iphigenias Welt war ein wahrer Segen, bis zu jenem weiß gekleideten Tag, an dem sie begann, sich aufzulösen, und ihr Leben von Verlusten und Verrat überflutet wurde. Ihr Vater, ihre größte Schwäche. Ihre Mutter, ihre ewige Stütze. Ihr Job. Sogar die Liebe ihres Lebens, ihr Ehemann. Die Zeit ist gekommen, sich den Wahrheiten ihres Lebens zu stellen. Jetzt muss sie herausfinden, ob die Liebesschwüre ihr Opfer umfassen oder den verletzten Zeiten den Rücken kehren.

Die Geschichte einer Frau, die riskiert, alles zu verlieren, weil sie nicht riskieren will, sich selbst zu verlieren.