Drei Freunde - ein älterer Dandy, ein Fernsehphilosoph, ein ehemaliger Alles und jetzt Nichts - navigieren durch die Fallstricke des Lebens. Drei Freunde, die so unterschiedlich sind, koexistieren und versuchen, dem Alltag einen Sinn zu geben, ziemlich überzeugt davon, dass sie den Lauf der Ereignisse nicht beeinflussen können. Ein zackiger Jazz, der verrückt geworden ist, Geschichte.

Was passiert in diesem Roman? Fast nichts. Genau wie im echten Leben. Doch alles steht auf dem Spiel, alles ist offen, solange es Menschen gibt, und besonders Menschen, die die Kraft haben, feuchte Augen zu bekommen, zu weinen, zu schluchzen. Julian Treslove, Libor Sevcik und Sam Finkler werden in die Alchemie des Lachens eingeweiht, das ihren Kummer verspottet, feiern einen wunderbar hinkenden Erotismus und beschwören die Hoffnung am Rande der Nacht.

Howard Jacobsons Meisterwerk feiert die wunderbare Unbeholfenheit des Menschseins und warnt uns mit Lachen, dass, wenn man von brennenden Kerzen träumt, man manchmal die Bettlaken verbrannt vorfindet, wenn man aufwacht. Doch das ist kein Grund, mit dem Lächeln aufzuhören,
und das beweisen die Helden des ersten komischen Romans, der den Booker-Preis gewonnen hat.

"Wenn man etwas so Außergewöhnliches wie den Roman 'Die Finkler-Frage' liest, ist man versucht, keine Rezension zu schreiben, sondern dem Leser nachdrücklich zu empfehlen, so viele Exemplare dieses Buches wie möglich zu kaufen. [...] Intelligent, spritzig, voller Verständnis und Menschlichkeit, ist es mit der raffinierten Handwerkskunst eines großen Schriftstellers geschrieben."
(Observer)