Die Regionalpolitik der Europäischen Union ist eine der wichtigsten Initiativen zur Vertiefung der europäischen Integration, da ihr Hauptziel die wirtschaftliche Konvergenz ist. Trotz der Tatsache, dass alle Mitgliedstaaten erhebliche Mittel für ihre regionale Entwicklung erhalten haben, sind starke Phänomene der regionalen wirtschaftlichen Divergenz selbst in den EU-15 Mitgliedstaaten zu beobachten. Dies gefährdet zwangsläufig das Gleichgewicht der Union und behindert die Bemühungen um sozioökonomische Kohäsion.

Dieses Buch untersucht kritisch die bestehende regionale wirtschaftliche Divergenz innerhalb der Europäischen Union in Verbindung mit der neuen Erweiterung. Das Ziel besteht darin, Schlussfolgerungen hinsichtlich der Gestaltung der Regionalpolitik nach 2013 zu ziehen, immer mit dem Hauptziel der Kohäsion im Rahmen einer bereits erweiterten Union.