"Wir machen Theater für unsere Seele", gesteht Karolos Koun. Wir schauen Theater, bei dem jeder am theatralischen Prozess teilnimmt: Dramatiker, Regisseure, Schauspieler, Bühnenbildner, andere künstlerische Mitwirkende und Zuschauer, um uns durch diese Kunstform gegenseitig zu spüren; um bewegt zu werden und andere mit den Wahrheiten, unseren menschlichen Leidenschaften, persönlichen Sackgassen, moralischen Zweifeln und der gewünschten Erlösung am Ende von allem, was auf der Bühne stattfindet, zu bewegen.

Und wenn der Vorhang fällt, voller magischer Spektakel und Verständnis für existenzielle Situationen, fühlen wir uns nun emotional voneinander abhängige Mitglieder dieses anregenden kulturellen Wunders, das auf der Bühne stattgefunden hat.

An den Tagen des Jahres 2012 gehen wir mit dem literarischen Kalender ins Theater. Seine Seiten sprechen mit uns über Drama oder Komödie, über die unvergleichliche Größe der antiken Tragödie oder Shakespeare, die Geheimnisse der Schauspielkunst, über berühmte Aufführungen und große Schauspieler, die ihre Spuren hinterlassen haben. Sie werden von großen griechischen Schriftstellern, Dramatikern, renommierten Regisseuren, Schauspielern und Theaterleuten geschrieben, die uns hinter die Kulissen einer beispiellosen Theaterkunst führen.