Das neue Buch von Kostas Chrysogonos richtet sich sowohl an die juristische Gemeinschaft unseres Landes als auch an jeden Bürger, der sich um seinen Verlauf in der Ära der Memoranden sorgt. Es ist der verdichtete Ausdruck der Sorge des Autors über diesen Verlauf, der uns zum Zusammenbruch der Verfassung führen könnte. Der Memorandenwirbel bringt den Holocaust der sozialen und wirtschaftlichen Rechte im Namen des fiskalischen Notstands und der (vermeintlichen) Vermeidung eines chaotischen Bankrotts und Austritts aus der Eurozone mit sich.

Gleichzeitig wird jedoch der inhaltliche Gehalt der politischen Rechte geopfert, da sich ihre Ausübung als wirkungslos für die aktuelle Politik erweist. Individuelle Rechte bleiben bestehen, aber selbst ihre Untergrabung könnte nur eine Frage der Zeit sein...

"Das Regime der Verschuldungsdemokratie ist langfristig nicht nachhaltig. Die Frage ist, ob nach ihrem Zusammenbruch eine tiefe und substantielle Demokratisierung des griechischen Staates folgen wird oder ob es im Gegenteil zu noch unangemesseneren Formen des Autoritarismus zurückkehren wird."