Natürlich sind wir uns des "freundlichen" Arguments derjenigen auf der anderen Seite nicht unbewusst. Mit subtiler Klassenironie behaupten sie, während sie ihren Regimewalzer tanzen, dass die Aussicht auf ein Griechenland und eine Welt ohne Ausbeuter und Unterdrückte, ohne Reiche und Arme, ohne kapitalistische "Herren" und Lohnarbeiter "Diener" im besten Fall Wunschdenken und Utopie darstellt. Ebenso "freundlich" antworten wir daher: "Eine Landkarte der Welt, die Utopia nicht einschließt, ist nicht einmal einen Blick wert, denn sie lässt das einzige Land aus, in dem die Menschheit immer landen wird. Und wenn sie landet, schaut sie darüber hinaus und sieht ein besseres Land und segelt dorthin. Fortschritt ist die Verwirklichung einer Utopie nach der anderen." Sicherlich ist diese "utopische" Reise zur Neuschaffung und Wiedergeburt Griechenlands nicht einfach. Doch im Vergleich zur Sackgasse unzähliger, sinnloser und unerträglicher Opfer, denen das Volk und das Land ausgesetzt sind, damit die Plutokraten und ihr verfaultes politisches System als Sieger hervorgehen, ist sie unendlich einfacher und - in Bezug auf die Ergebnisse - deutlich realistischer. Dieses Griechenland der Volksmacht und der Volkswirtschaft, das Griechenland des sozialistischen Entwicklungswegs, ist die reifste und realistischste Forderung der Zeiten, in denen "wenn das Volk es je will, dann wird sich das Schicksal beugen".