Das Universum verbirgt unzählige Geheimnisse, von denen Kira gerade das tödlichste entdeckt hat.

Kira Navarez träumte davon, in neuen Welten zu leben. Jetzt wachte sie in einem Albtraum auf. Während einer routinemäßigen Erkundungsmission auf einem unbewohnten Planeten entdeckt Kira ein außerirdisches Artefakt. Zuerst ist sie begeistert, aber die Begeisterung verwandelt sich in Terror, als der alte Staub anfängt, sich zu bewegen. Während Krieg zwischen den Sternen ausbricht, begibt sich Kira auf eine Reise der Entdeckung und Transformation, die die gesamte Galaxie umspannt. Der erste Kontakt ist nicht das, was sie sich vorgestellt hat, und die Ereignisse bringen sie an die Grenzen dessen, was es bedeutet, menschlich zu sein. Während Kira ihren eigenen Albträumen gegenübersteht, stehen die Erde und ihre Kolonien kurz vor der Vernichtung. Jetzt könnte Kira die größte und letzte Hoffnung der Menschheit sein...

Der orangefarbene Gasriese Zeus stand tief am Horizont. Riesig und massiv strahlte er einen rosigen Glanz aus. Um ihn herum leuchtete ein Cluster heller Sterne gegen die Schwärze des Weltraums, während unter dem wachsamen Blick des Riesen eine graue Wildnis mit Felsen lag. Eine kleine Ansammlung von Gebäuden stand in einer ansonsten verlassenen Weite. Kuppeln, Tunnel und Räume mit Fenstern. Ein Raum der Wärme und des Lebens in der fremden Umgebung. Am Morgen würden sie abreisen. Sie würden ihr Transportmittel, die Fidanza, besteigen, die bereits in der Umlaufbahn um Adra war. In ein paar Tagen würden sie und alle Mitglieder des zehnköpfigen Erkundungsteams in den kryonischen Schlaf fallen und wenn sie 26 Tage später auf Cygnus 61 aufwachen würden, würden sie getrennte Wege gehen. Es wäre das letzte Mal, dass sie Alan für... sie wusste nicht wie lange sehen würde. Monate, mindestens. Wenn sie Pech hatten, über ein Jahr.