Eva Abrams, eine ältere Bibliothekarin aus Florida, stellt Bücher in ein Regal, als ihr Blick auf ein Foto in der New York Times fällt. Sie erstarrt; es ist ein Bild eines Buches, das sie seit über sechzig Jahren nicht mehr gesehen hat – es ist Das Buch der verlorenen Namen. Jetzt in der Zentralen Nationalbibliothek von Berlin untergebracht, enthält es eine Art Code, den Forscher nicht entschlüsseln können. Eva ist die Einzige, die die Antwort kennt; aber hat sie die Kraft, sich ihren alten Erinnerungen erneut zu stellen?

Im Jahr 1942, als sie eine Senior-Studentin war, wurde Eva gezwungen, aus Paris zu fliehen und fand Zuflucht in einer kleinen Bergstadt in der Freien Zone, wo sie begann, Identitäten für jüdische Kinder zu fälschen, die in das neutrale Schweiz flüchteten. Eva, zusammen mit einem mysteriösen und gutaussehenden Fälscher namens Remy, entschied, dass sie einen Weg finden mussten, die echten Namen der Kinder zu bewahren, damit sie sich an ihre Identitäten erinnern konnten. Die im Buch der verlorenen Namen verborgenen Informationen werden noch entscheidender, als jemand ihre Widerstandszelle verrät.