In diesem Buch von Krishnamurti wurde eine Auswahl von Texten aus Reden, Diskussionen und Schriften getroffen, die das "Selbst" zum zentralen Thema haben. Diese Texte umfassen einen sehr langen Zeitraum von 51 Jahren seiner Arbeit, von 1932 bis 1983. Das Ende des "Selbst" oder "das Heraustreten aus dem Fluss", wie Krishnamurti es sonst nennt, scheint nicht nur das tiefste und zentrale Thema dieses Buches zu sein, sondern auch seines gesamten Lehrens; es scheint der Schlüssel zu einer anderen Qualität von innerer Ruhe und Leben zu sein.

Der Titel des ersten Kapitels des Buches, aus einer Rede von 1949, drückt dies genau aus und zwar auf die beste Weise: "Freiheit vom 'Selbst' ist der eigentliche Zweck des menschlichen Lebens."

Schließlich beantwortet Krishnamurti in der Einleitung des Buches eine provokative Frage, die ihm gestellt wurde, in der ihm jemand sagt, dass "Selbsterkenntnis" eine parasitäre Natur hat, die jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung berührt und dazu führt, das Interesse am Leben zu verlieren.