Dies ist die vergessene Geschichte der Millionen weißen Europäer, die aus ihren Häusern gerissen und in Ketten zu den großen Sklavenmärkten Nordafrikas gebracht wurden, um an den Meistbietenden verkauft zu werden. Von ihren eigenen Regierungen ignoriert und gezwungen, die härtesten Bedingungen zu ertragen, überlebten nur sehr wenige, um die Geschichte zu erzählen. Mithilfe der aus erster Hand stammenden Zeugenaussage eines kornischen Kabinenjungen namens Thomas Pellow rekonstruiert Giles Milton eindrücklich ein verstörendes, wenig bekanntes Kapitel der Geschichte. Pellow wurde vom tyrannischen Sultan von Marokko gekauft, der einen imperialen Vergnügungspalast von enormem Ausmaß und Pracht errichtete, der ausschließlich von christlicher Sklavenarbeit erbaut wurde. Als sein persönlicher Sklave würde er aus erster Hand den barbarischen Glanz des kaiserlichen Hofes erleben und gleichzeitig den täglichen Terror eines grausamen Regimes erfahren.