Nach der Geburt ihrer ersten Kinder, Zwillingssöhne, brach Jessica Cornwell mit Fieber zusammen. Sie wurde schnell ins Krankenhaus gebracht, wo sie zunächst abgewiesen wurde, bevor eine lebensbedrohliche Infektion diagnostiziert wurde. Allein, während sie sich erholte und ihren Körper blau und gebrochen sah, geschah etwas Seltsames: Sie spürte auf einmal nichts mehr.

Zu Hause blieb die Taubheit bestehen. Während sie ihre Jungs durch Gelbsucht pflegte, das Stillen lernte und langsam wieder in eine Welt auftauchte, in der andere Mütter scheinbar zurechtkamen, verbarg Jessica ihr Geheimnis - sie empfand keine Liebe, nur Angst. Schlimmer noch, lebhafte Erinnerungen begannen aufzutauchen, an Momente in ihrer Vergangenheit, die sie für begraben hielt.

Jessica begann, einen nach dem anderen die Schatten zu benennen, die in ihrem ersten Jahr als Mutter zurückkehrten, um sie zu verfolgen. Und indem sie die Worte zurückforderte, kämpfte sie darum, ihr Leben und die Liebe, die sie für ihre junge Familie empfand, zurückzugewinnen.

Geburtsnotizen ist die Geschichte - leuchtend, atemberaubend und mutig - wie man sich aus Fragmenten selbst formt. Mit eloquenter Wut und schonungsloser Ehrlichkeit spricht es für die Stimmlosen und wirft Licht auf die psychische Gesundheit von Müttern. Es ist die Liebesgeschichte einer Mutter für ihre Kinder und einer Frau für sich selbst.