Alle Augen sind auf Rikio gerichtet. Und er mag es, größtenteils. Seine Fans jubeln aus einem abgesperrten Bereich, schreien und brüllen, um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Sie würden töten, um einen Moment alleine mit ihm zu haben. Endlich richtet der Regisseur die Szene ein, die Kamera beginnt zu rollen, jemand ruft "Action"; Rikio verwandelt sich für einen Moment in ein anderes Wesen, einen verhärteten jungen Yakuza, aber sobald die Szene beendet ist, fällt er wieder in seine eigenen Ängste und Obsessionen zurück. Geschrieben kurz nachdem Yukio Mishima selbst in dem Film "Angst zu sterben" mitgespielt hatte, ist diese Novelle ein reiches und schonungsloses psychologisches Porträt eines Prominenten, der an den Nähten auseinanderfällt, während die Absurdität seines Daseins scharf in den Fokus rückt. Mit exquisiter, lebendiger Prosa stellt "Star" die Frage, ob es jemals eine Flucht davor gibt, wie wir von anderen gesehen werden?