Der Roman "Opfer des Friedens" (1956) ist der zweite Auftritt von Vasilis Vasilikos in der modernen griechischen Prosa, nach der Novelle "Die Geschichte von Jason" (1953). Ein "Coming-of-Age-Roman", der die Geschichte einer Gruppe von sieben jungen Männern erzählt, die in Thessaloniki in den frühen 1950er Jahren auf schmerzhafteste Weise reifen, verzweifelt nach einem Ideal suchen und mit Liebe, Tod, Ideologien und den Geistern des Nachkriegsgriechenlands kämpfen. Gleichzeitig ist das Werk eine Hommage an Thessaloniki, eine Stadt, die unverblümt leidenschaftlich, fesselnd und faszinierend ist und gleichzeitig die Charaktere gefangen hält, ein Gefühl der "Ausgrenzung" erzeugt und den Wunsch nach einer großen Flucht weckt.