Was ist die Verbindung zwischen Gotham City und dem Thessaloniki des 19. Jahrhunderts? Wie kann man rechtzeitig entkommen? Wenn wir vor hundert Jahren gelebt hätten, wer wären wir gewesen? Diese und andere wunderbare Fragen sollen von der Heldin des Romans beantwortet werden, als das Archiv, in dem sie arbeitet, in Brand gerät. Um zu entkommen, springt sie in eine alte Zeitung und findet Zuflucht in Thessaloniki im Jahr 1899. Dort verliebt sie sich in einen österreichischen Psychiater und Opiumhändler und gerät in einen Mordfall. Die beiden Helden wandern durch die multikulturelle Stadt, die den Zerfall des Osmanischen Reiches erlebt. Makedonischer Kampf, Junge Türken, Derwischorden, Geheimdienste, aber auch Liebe, Verbrechen, Verschwörungen und Epidemien sind die Materialien, aus denen der Alltag im nebligen und rätselhaften Thessaloniki besteht. Die Helden tanzen einen Walzer im Nebel mit ihren persönlichen Geistern, aber auch mit dem Geist der verlorenen Stadt. Sie bleiben sorgfältig unter ihren Masken verborgen, um am Ende unerwartet enthüllt zu werden und sich in ihrem eigenen Jahrhundert wieder mit neuen Gesichtern zu treffen.

Der Walzer im Nebel ist eine Reise ins Thessaloniki des vergangenen Jahrhunderts, das die entspannte Atmosphäre orientalischer Erzählungen ebenso wie den Duft alter Detektivromane heraufbeschwört.