Heute, mitten in einer der bedeutendsten Krisen, ist die Diskussion über die Natur, Erfahrungen und Bedingungen für die Entwicklung der Sozialwirtschaft sowohl auf europäischer Ebene als auch für unser Land von besonderer Bedeutung. Denn die Sozialwirtschaft hat sich sowohl in der fernen Vergangenheit als auch in den letzten Jahrzehnten als fähig erwiesen, Lösungen für soziale, politische und Umweltprobleme zu bieten. Erfahrungen haben gezeigt, dass sie ein effektives Instrument für eine stabile und nachhaltige lokale wirtschaftliche Entwicklung, für eine gerechte Verteilung des sozialen Reichtums, für die Bewältigung neuer sozialer Bedürfnisse und für die Vertiefung der sozialen und wirtschaftlichen Demokratie ist. Noch mehr ist die Sozialwirtschaft das Mittel, um eine Gesellschaft und einen Staat zu gestalten, in denen die Begriffe Solidarität, ethisches Unternehmertum, gegenseitige Hilfe, Zusammenarbeit, inklusive Demokratie, das Gemeinwohl, kollektives Ehrenamt und der Wille vor Ort dominieren werden. Dieses Buch zielt darauf ab, den Dialog und die Praxis in Richtung einer solchen Perspektive zu bereichern.