Die Apostolische Kirche von Korinth weist neben anderen bemerkenswerten Aspekten ein außergewöhnliches Interesse am monastischen Leben auf. Sie verfügt über eine Vielzahl von Heiligenklöstern (männlich und weiblich), Rückzugsorten und anderen monastischen Gebäuden und kirchlichen Einrichtungen, die präsentiert werden sollen. Eines der Frauenklöster ist das Kloster des Heiligen Patapios (5. Jahrhundert), in der Nähe von Loutraki, am Rande von Geraneia. Es wurde im September 1953 unter der Leitung von Metropolit Prokopios von Korinth auf einem steilen Felsen gegründet, wo nur Spuren, vielleicht von Zellen, existierten und wo 1904 die heilige Reliquie des Heiligen Patapios entdeckt wurde, zu dessen Ehren das Kloster benannt ist. Der Heilige stammte aus Ägypten, wo er zunächst Askese praktizierte, bevor er nach Konstantinopel zog, wo er den Rest seiner monastischen Reise vollendete und in Heiligkeit entschlief. Seine Reliquie wurde vor dem Fall der Stadt in die Höhle von Geraneia überführt und unter der Obhut der Notarades gesichert. Heute widmet sich das Kloster des Heiligen Patapios, in dem etwa vierzig Nonnen tätig sind, nicht nur der spirituellen Arbeit, sondern führt auch philanthropische Aktivitäten durch, die aus der tiefen Verehrung und dem Schutz der mit Gnade erfüllten Reliquie des Heiligen Patapios hervorgehen