"Eine Gruppe unter der Führung von Gkalegkos, die das Land einige Meilen vom Lager entfernt erkundete, griff eine kleine Gruppe von Indianern an und trieb sie fort. Als jedoch ein Reiter mit seiner Lanze auf einen von ihnen zustürmte, war er überrascht, ihn rufen zu hören: "Meine Herren, ich bin ein Christ. Tötet mich nicht oder diese armen Menschen, die mir das Leben geschenkt haben." Nackt, sonnenverbrannt und mit bemaltem Körper hob sich dieser Mann kaum von seinen wilden Gefährten ab. Sein Name war John Ortiz und er hatte zwölf Jahre lang mit den Indianern gelebt..."

In einem wegweisenden Werk der Weltliteratur präsentiert Charles Browne die Geschichte aller indigenen Stämme Nord- und Südamerikas von der Zeit der ersten Kolonisierung der westlichen Hemisphäre im Jahr 1492 bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Bräuche und Traditionen, friedliche Begegnungen und schreckliche Kriege mit den Kolonisatoren, gegenseitige Grausamkeit und Massaker werden mit erstaunlicher Lebendigkeit und Unparteilichkeit beschrieben und bieten eine Fülle von Informationen, die zum ersten Mal dem griechischen Lesepublikum präsentiert werden.
Im ersten Buch präsentiert der Autor neben den grundlegenden Elementen des Charakters, der Herkunft, der Religion und der Kultur der amerikanischen Ureinwohner auch die Geschichte der beiden Hauptregionen Mexiko und Florida. Der Aufstieg und Fall des Aztekenreiches, die Geschichte des letzten Kaisers Montezuma sowie die Geschichte des Mannes, der sein Verderben wurde, der Spanier Hernán Cortés, die Geschichte der Eroberung Floridas, zuerst durch die Spanier und dann durch die Engländer, sowie der verzweifelte Widerstand der Ureinwohner gegen die Eindringlinge und die schrecklichen Seminolenkriege sind hier alle enthalten.
Durch die detaillierte wissenschaftliche Aufzeichnung der Ereignisse und den vorbildlichen Kommentar von Browne reist der Leser durch eines der faszinierendsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit, die Chronik des großen Zusammenpralls zwischen zwei völlig unterschiedlichen Welten, der Alten und der Neuen."