Die Rede verkörperte die Botschaft des Evangeliums, während ihre Form, wie in der vorliegenden Studie erläutert, auf die Bemühungen prominenter Redner zurückzuführen ist, das Evangelium der Gnade und Wahrheit von mehreren Empfängern akzeptieren zu lassen, innerhalb eines literarischen Kontextes, der von der Nachahmung des antiken attischen Dialekts und der poetischen Wirkung, die durch rhetorische Stilmittel erzeugt wird, dominiert wird.

Die Rede erhielt ihre endgültige Form im 4. Jahrhundert und besiegelte eine kontinuierliche Redetätigkeit während der ersten drei christlichen Jahrhunderte, die größtenteils aufgrund der Priorität der mündlichen Überlieferung und des allgemeinen Mangels an schriftlichen Mitteln unbekannt ist.

Die Integration der Predigt von Jesus, den Aposteln und ihren Jüngern in den hellenistischen und jüdischen literarischen Kontext ihrer Zeit sowie die Rolle der Empfänger bei der Gestaltung desselben sind die beiden Hauptachsen, um die sich dieser Band dreht.