Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis umfangreicher Recherchen des Autors in Primär- und Sekundärquellen. Der Text untersucht hauptsächlich die Frage der Gründung, des Betriebs und vor allem der Handlungen der Streitkräfte von der Zeit König Ottos bis zum Ende des bewaffneten Konflikts zwischen der Nationalarmee und der Demokratischen Armee Griechenlands. In zwei Bänden umfasst es die gesamte Geschichte des modernen griechischen Staates und seine allmähliche Expansion durch die Befreiung von Gebieten, die von griechischen Bevölkerungen bewohnt sind. Kurz gesagt untersucht es chronologisch den Griechisch-Türkischen Krieg von 1897, die Balkankriege, den Ersten Weltkrieg, den Asien-Minor-Feldzug, den Zweiten Weltkrieg und die anschließenden Ereignisse bis 1949. Die Arbeit ist keine trockene Darstellung militärischer Ereignisse, da der Autor die Entwicklungen im innerpolitischen Bereich nicht außer Acht lässt, insbesondere solche, die direkt oder indirekt mit den Streitkräften zusammenhängen. Darüber hinaus besteht ein Zusammenhang zwischen den Ereignissen und den Entwicklungen im internationalen Umfeld, die einen entscheidenden Einfluss auf die griechische Geschichte hatten.

Ein besonderer Schwerpunkt wird auf "schwierige" Zeiten des modernen Hellenismus gelegt (wie die "nationale Spaltung" und der Asien-Minor-Feldzug), während versucht wurde, bestimmte Punkte der griechischen Geschichte zu interpretieren, wie zum Beispiel die Schutzberechtigungen über Griechenland, die von den drei Großmächten der Entente bis 1920 beansprucht wurden, die Ursachen für die Wahlniederlage der Liberalen im November desselben Jahres und andere.

Das Buch besteht aus zwei Teilen: Der erste betrifft den historischen Kontext, der durch eine Vielzahl von veröffentlichten Quellen hervorgehoben wird; der zweite besteht aus bestimmten charakteristischen Vorfällen aus den Handlungen der ersten acht Divisionen der griechischen Armee (I, II, III, IV, V, VI, VII und VIII), wie sie in den Militärarchiven dargestellt sind. Die Darstellung der Ereignisse erfolgt nüchtern, ohne Übertreibungen oder Lyrik. Daher wird der Gebrauch von Adjektiven weitgehend vermieden. Darüber hinaus gibt es wissenschaftliche Dokumentation durch 4.900 oder mehr Zitate. Schließlich wird das Werk durch Dutzende von Karten aus der Direktion für Heeresgeschichte sowie eine Vielzahl von (meist unveröffentlichten) Fotografien bereichert.