Der intensive und repetitive Einsatz von Medien durch die politische Klasse zeigt die privilegierte Beziehung zwischen Medien und Macht auf. Aus diesem Grund ist das Zusammenspiel zwischen Medien und politischem Leben ein entscheidender Faktor, um die Machtstrukturen der modernen Gesellschaft zu verstehen.

L.V. Thomas (dem dieser Band gewidmet ist) argumentierte, dass Macht eng mit dem Tod verbunden ist (es gibt "die Macht des Todes", Macht "über den Tod" und schließlich Macht "durch den Tod" als Illusion der imaginativ angestrebten Unsterblichkeit). Da es keine soziale Organisation ohne Macht gibt, ist der Tod der ultimative Punkt, auf den sie abzielt! Macht über jemand anderen zu haben, bedeutet symbolisch, den eigenen Tod zu übertreffen (durch die "Auslöschung" des anderen). Genauso wie das "Vergnügen" mit Autorisierung lebt, wird die Öffentlichkeit symbolisch von dem Sieg einer bestimmten "Macht" "genährt".
Darüber hinaus sät die moderne Kultur, die in die "Erfassung des Lebens" investiert hat, überall Tod und führt zur Entfremdung und Zerstörung von der künstlichen Welt, die sie geschaffen hat, während sie gleichzeitig Fantasien der Flucht oder Hoffnung projiziert. In diesem Kontext ist es kein Zufall, dass Gewalt in der Fernsehübertragung dominant ist (da das Fernsehen nach wie vor ein dominantes Medium ist - im Sinne, dass es die moderne "Fernsehkultur" aufgezwungen hat).

In diesem Band wird versucht, die Merkmale moderner Machtformen hauptsächlich durch die Darstellungen von Medien-Erzählungen festzuhalten.