Ein Diktator residiert in der Onassis-Villa mit der "großzügigen Unterstützung" von DEI. Ein "heiliger" Fonds ermöglicht es Hunderte Millionen Drachmen, "in den Himmel aufzusteigen", oder besser gesagt, von den "nationalen Rettern" Kumpanen empfangen zu werden. Ein amerikanisches Unternehmen prahlt damit, dass es reichlich Geld vom griechischen Staat ohne jegliche Gegenleistung erhält. Griechische Banken finanzieren den "Bau" von Traktoren in Thessaloniki, aber sie werden aus Österreich importiert! Schwarzes Fleisch überschwemmt den Markt seit zwei - und mehr - Jahren. Tödliche Industrieunfälle nehmen zu, Industriegewinne vervielfachen sich, die Besteuerung der Reedereien wird fast auf null reduziert. Das "Griechenland der griechischen Christen" schreibt tatsächlich Geschichte...

Dionysis Eleftheratos untersucht die Wirtschafts-, Einkommens- und Sozialpolitik der Junta von dem "scheinbaren Wohlstand" von 1967-71 bis zur vollständigen Demythologisierung von 1973-74 in seinem neuen Buch. Darin ziehen nicht nur eloquente statistische Daten vorbei, sondern auch Skandale aller Art, skandalöse "Meereskredite", Gewinner und Verlierer, "Jackpots" und "Verbrannte". Verträge, bei denen das Wort "wohltätig" unzureichend klingt. Gesetze und Versprechen, die anscheinend eine Inspirationsquelle für die Arbeits-"Ordnung der Dinge" waren, die Griechenland - Jahrzehnte später - während der Memoranden-Ära erlebte.

Auch die Worte und Schriften der Spitzenführer des Regimes "paradieren". Bissige Briefe an G. Papadopoulos, "gegenseitige Messerstiche" und Denunziationen, Berichte des KYP, die die Protagonisten des endlosen Festes des "geliehenen und nicht zurückgegebenen" - sowohl die Kreditgeber als auch die Empfänger - "abgelegt" haben. Und dennoch Streitigkeiten unter den wirtschaftlichen "Köpfen" der Diktatur darüber, was schief gelaufen ist, dass das von ihnen selbst viel beworbene "Wunder" bereits vor der großen Ölkrise von 1973 in Griechenland zusammenbrach.

Eine Forschung mit einem starken Duft der Ära und Vergleichen des "unmittelbar vorher" mit dem "unmittelbar danach", ein durchdringender Blick in die Wirtschaft der Diktatur, auf eine Weise, die die "Koordinaten" der modernen Ära berücksichtigt, aber auch viele der "anhaltenden" rechtsextremen Mythen über diese Zeit.