"Eine vereinte Familie sein, ohne unsere Kinder festzuhalten", sagt eine Mutter und fasst damit die Bemühungen von 20 Mittelklasse-Müttern im Alter von 25-60 Jahren zusammen, die in der Vorstadt von Voula in Athen leben, um die Familienzusammengehörigkeit zu stärken, damit ihre Kinder unabhängig werden können. Die Familie als "ein Körper, eine Seele" erfordert exklusive Hingabe von ihren Mitgliedern und das Verfolgen gemeinsamer Ziele, um Platz für eine Familie zu schaffen, die als Gemeinschaft funktioniert: eine Gruppe, die die individuellen Ziele ihrer Mitglieder unterstützt und gleichzeitig von ihnen eine herausragende Stellung in ihren emotionalen Investitionen erwartet, ohne externe Bindungen und Investitionen in andere auszuschließen. Für die Mütter in Voula - die, wie ihre Ehemänner, aus Familien von Bauern, Arbeitern oder der unteren Mittelschicht stammen - bedeutet dieses Modell "Entwicklung" und sie sprechen darüber, was sie daran anzieht und was sie daran beunruhigt, wie sie versuchen, es anzuwenden, aber auch wie sie sich von jeglichen Anreizen unterscheiden, die ihrer Meinung nach zu "Individualismus" führen und die lebenslangen engen Bindungen zwischen Kindern und Eltern schwächen.