Jahrzehnt 1960, Epirus. Das Leben von Antonis Kokkinos ist geprägt von einem wilden Sturm, der am Tag seiner Geburt mitten auf einem Feld ausbricht. Bevor er die Berührung seiner geschwächten Mutter spürt, binden ihn die ersten Tropfen, die auf seinen nackten, blutigen Körper fallen, für immer. Von diesem Moment an wendet das Schicksal ihm den Rücken zu. Seine frühen Jahre im Dorf sind geprägt von Verachtung und Problemen, die einem Kind nicht angemessen sind. Umstände zwingen ihn im Alter von fünfzehn Jahren zur Auswanderung nach Amerika mit einem Ziel: reich zu werden. Bald erkennt er, dass sein Traum, Geld zu verdienen, durch harte Arbeit und unter miserablen Bedingungen ein Traum bleiben wird. Seine Begegnung mit einer wohlhabenden, aber viel älteren Frau wird ihn in die High Society von New York bringen. Von da an ändert sich sein Leben. Zum Besseren oder Schlechteren? Tony Red hat keine Verbindung mehr zu seiner unschuldigen Vergangenheit. Die Umstände machen ihn zu einem rücksichtslosen Mann, ohne Emotionen, Gnade und Liebe für irgendjemanden. Der einzige gemeinsame Punkt mit dem reinen griechischen Jungen, den er zurückgelassen hat, ist eines: Jedes Mal, wenn es regnet, mag er es, nass zu werden und die Berührung der Mutter zu spüren, die er nie kannte.