Zum x-ten Mal in den letzten Jahren steht die Versicherung im Mittelpunkt der Entwicklungen. Und sicherlich wird es nicht das letzte Mal sein. Das Gefühl, dass in diesem Bereich nichts stabil ist und alles immer wieder umgestoßen werden kann, ist verheerend. Es prägt wirtschaftliches, soziales und politisches Verhalten, das eine explosive Auswirkung auf das Privatleben der Bürger und das öffentliche Leben des Landes hat. Wie oft werden alle noch erschöpft sein, weil das politische System sich weigert, Entscheidungen zu treffen, die relative Sicherheit und Vertrauen schaffen und die Versicherten nicht zu einem Ping-Pong-Ball machen, den jeder zum nächsten schickt und der zu noch schlechteren Bedingungen führt?

In der Zwischenzeit festigt sich das Gefühl, dass die Gesellschaft gefangen ist und immer intensiver gefangen genommen wird, in dem Sinne, dass die Möglichkeiten, das Problem zu überwinden, ständig abnehmen. Um eine stabile Lösung zu finden, ist ein neuer Sozialvertrag erforderlich, der ohne kollektive Anerkennung von Fehlern und kollektive Übernahme von Verantwortung für die neuen Entscheidungen nicht existieren kann. Wie verständlich auch die Ausreden und Vorwände sein mögen, die von jeder Seite vorgebracht werden, wenn man in ihnen verharrt, ist das Ergebnis ein weiterer großer sozialer Schlag für die Versicherten und für das Land.