Erstmals im Jahr 1970, neun Jahre nach dem Tod von Ernest Hemingway, veröffentlicht, erzählt "Inseln im Strom" die Geschichte eines Künstlers und Abenteurers - eines Mannes, der dem Autor selbst sehr ähnlich ist. Ausgehend von den 1930er Jahren folgt der Roman dem Leben von Thomas Hudson und beschreibt sowohl seine Erfahrungen als Maler auf der Insel Bimini im "Golfstrom" als auch seine Aktionen gegen U-Boote vor der Küste Kubas während des Zweiten Weltkriegs. Der Großteil des Buches spielt jedoch in einer Bar in Havanna, wo eine Reihe unvergesslicher Charaktere - darunter eine alternde Prostituierte, die zu den lebhaftesten Schöpfungen des Autors gehört - in herrlichen Dialogen verwickelt sind. In dieser exotischen, fesselnden Geschichte befindet sich Ernest Hemingway auf dem Höhepunkt seiner literarischen Reife. Er hat mehr als jeder andere Schriftsteller des 20. Jahrhunderts zum Stilwandel der angelsächsischen Prosa beigetragen und wurde dafür im Jahr 1954 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.