In einem bahnbrechenden Werk über amerikanische und globale Literatur präsentiert Charles Browneell die Geschichte aller einheimischen Stämme Nord- und Südamerikas von der Zeit der ersten Besiedlung der westlichen Hemisphäre im Jahr 1492 bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Bräuche und Traditionen, friedliche Begegnungen und schreckliche Kriege mit den Kolonisatoren, gegenseitige Gräueltaten und Massaker werden vom Autor mit erstaunlicher Lebendigkeit und Unparteilichkeit beschrieben und bieten dem griechischen Lesepublikum zum ersten Mal eine Fülle von Informationen.

Im dritten Buch werden die Sechs Nationen vorgestellt, die große und mächtige Föderation von Stämmen, die die Gebiete von New York und den Großen Seen bewohnten und sich entweder als schrecklicher Feind oder wertvoller Verbündeter für die Kolonisatoren erwiesen, die versuchten, sie zu assimilieren. Auch die kriegerischen Stämme der Otawas, Delawares, Shawnees und Sac, die heute zwar von der breiten Öffentlichkeit vergessen sind, aber diejenigen waren, die mit größter Leidenschaft und Tapferkeit gegen die Invasion der Kolonisatoren in ihrem Land kämpften und oft stolze Siege gegen mächtige reguläre Armeen errangen. Browneell erzählt mit bewundernswerter historischer Genauigkeit für seine Zeit von den Heldentaten von Kriegshäuptlingen wie Thayendanegea, Logan, dem Cornplanter, Pontiac, Red Jacket, Little Turtle, Tecumseh und Black Hawk, dem Anführer der Ureinwohner im letzten Krieg, den sie gegen die Kolonisatoren östlich des Mississippi führten.