Montag, 19. Januar 2009: Auf dem Friedhof der Westminster Church in Baltimore findet eine Geburtstagsfeier statt, um den 200. Jahrestag der Geburt des rätselhaften Meisters des Makabren, des amerikanischen Schriftstellers, Dichters und Kritikers Edgar Allan Poe, zu feiern.
Neben seinem Grab steht eine Schwarze Katze Wache.
Mitternachtstribut, drei rote Rosen und eine Flasche Cognac: wieder einmal dort, wie es auf mysteriöse Weise an seinem Geburtstag seit 60 Jahren geschieht.
Die Raben, die Würmer und der Dämon der Perversität applaudieren.
Der schwarz gekleidete Patriarch des Geheimnisses lächelt sardonisch von seinem Grab.

Die dunkle Welt von Edgar Allan Poe, durch drei Geschichten:
"Die Schwarze Katze." Ein ikonisches Werk von Poe, das Delirium eines Mannes, der - wie der Autor selbst - vom Dämon des Trinkens und von einem unverständlichen Verlangen der Seele, sich selbst zu schaden, beherrscht wird, Böses um des Bösen willen zu tun...

"Der Brunnen und das Pendel." Ein Werk über das Nicht-Todsein, über die morbide Angst des Geistes, nicht so sehr davor, schreckliche Dinge zu sehen, sondern davor, plötzlich dem Nichts gegenüberzustehen...

"Das vorzeitige Begräbnis" und die Untoten, die lebendig begraben werden... Der unerträgliche Druck der Lungen, die Dämpfe der feuchten Erde, die Berührung des Leichentuchs, die erstickende Enge des Raumes, die Dunkelheit der absoluten Nacht, das Meer der Stille, die unsichtbare, aber fühlbare Präsenz des siegreichen Wurms...

... und durch die einzigartigen und düster atmosphärischen Illustrationen von Luis Scafati (nominiert für den Hans Christian Andersen Preis 2009, mit Werken, die in Barcelona, Frankfurt und Madrid ausgestellt wurden und Teil bedeutender Museumssammlungen in Buenos Aires sind.)