Eine beißende, zutiefst politische Satire über die Identität des modernen Amerikas, ein Roman, der die exzentrische Erziehung eines Afroamerikaners und einen beispiellosen Prozess in der Geschichte der Vereinigten Staaten beschreibt. Der Erzähler, geboren im "ländlichen Ghetto" von Dickens in Los Angeles, akzeptiert fatalistisch die Ränder. Er wird von seinem Vater, einem exzentrischen Wissenschaftler, aufgezogen, der ihn als Versuchskaninchen in seinen ketzerischen psychologischen Studien über Rassismus benutzt. Der Sohn glaubt, dass die bahnbrechende Arbeit seines Vaters – und ein Buch, das bei Veröffentlichung für Aufsehen sorgen wird – ihre finanziellen Probleme lösen wird. Doch als Polizisten seinen Vater töten, erkennt der Protagonist, dass das Einzige, was er in den Händen hält, eine Beerdigungsrechnung ist. Getrieben von der Frustration und dem Niedergang seines Ortes, ergreift er eine empörende Initiative: die Wiedereinführung von Sklaverei und Rassentrennung, die ihn dazu bringen wird, als Angeklagter vor dem Obersten Gerichtshof des Landes zu stehen.

"The Sellout" von Paul Beatty markiert den kreativen Höhepunkt eines brillanten Autors. Das Buch wurde 2016 mit dem Booker Prize ausgezeichnet. 2015 gewann es den National Book Critics Circle Award in den USA.