Die Angst, dass wissenschaftliche Analyse angeblich die Magie und Poesie von Schönheit und Kunstwerken sowie jeder anderen Art von höherer geistiger Aktivität bedroht, ist eher unbegründet und nicht gerechtfertigt. Das Wissen über das Gehirn steigert das Gefühl für Schönheit und die Ehrfurcht, die uns die erstaunlichen Leistungen einflößen, und ermöglicht es uns, nicht nur die Werke selbst, sondern auch das Organ, das sie erschafft, zu bewundern. Die Daten aus der Hirnforschung übertreffen manchmal in Seltsamkeit und Schönheit sogar die reichste Fiktion. Darüber hinaus haben die meisten Menschen nicht aufgehört, den Regenbogen zu bewundern, obwohl sie seine natürlichen Existenzbedingungen verstehen, und sie haben auch nicht aufgehört, Leonardo da Vincis Mona Lisa zu bewundern, obwohl sie die Farben kennen, die der Künstler verwendet hat, und andere technische Details über das Werk. Wir sprechen seit Jahrzehnten über die Physiologie des Geschlechts, und das hat uns nicht daran gehindert, uns unsterblich zu verlieben und die Magie der Liebe und des Liebesaktes zu spüren. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Frau ein Diamant als Geschenk ablehnen würde, wenn ihr Geliebter (reich, romantisch und kenntnisreich) ihr sagen würde, dass der Diamant Kohlenstoff ist, der in den Tiefen der Erde seit der Entstehung unseres Sonnensystems geschmiedet wurde.