Metallische und nichtmetallische Mineralien haben mehr als jede andere Rohstoffart am Prozess der wirtschaftlichen Globalisierung teilgenommen, der das moderne Zeitalter als historischen Trend kennzeichnet. Die Bergbauaktivität ist seit dem 19. Jahrhundert ein besonderer Sektor der griechischen Wirtschaft mit internationaler Ausrichtung. Die Hauptfrage, die das Buch behandelt, ist, wie die Bergbauaktivität zur nationalen wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen hat, soziale Beziehungen beeinflusst hat und Politik geprägt hat.

Der zentrale Fokus dieses Ansatzes liegt auf dem Konzept der Arbeitsteilung, durch das soziale und wirtschaftliche Differenzierungen auf mehreren Ebenen untersucht werden: Einerseits ist der griechische Fall in ein System hierarchischer Beziehungen in der globalisierten Wirtschaft integriert, andererseits werden Bergbauoperationen in Griechenland systematischer auf kleiner und mittlerer Ebene untersucht. Schließlich wird die Arbeitsteilung innerhalb der Arbeitsplätze selbst, in den Minen, sowie in den Familien der Bergleute untersucht, wo die Beziehungen, Spannungen und Dynamiken, die sich darin entwickeln, identifiziert werden.

Themen von besonderem Interesse sind die Unternehmen, Techniken und Methoden des Bergbaus, die geografische Verbreitung und Fragmentierung der Bergbauoperationen, die Vielfalt der Lagerstätten, die Abhängigkeit von internationalen Märkten, die soziale Gruppe der Bergbauingenieure, der Markt und die Arbeitsbedingungen, Arbeitsgruppen, die Berufsgesundheit der Bergleute, Arbeitsbewegungen und Streiks, die Auswirkungen der Bergbauaktivität auf die lokalen Gemeinschaften, in denen Bergwerke betrieben wurden (Lavrio, Serifos, Evia, usw.).