"The Age of Innocence" ist das zwölfte Buch der amerikanischen Autorin Edith Wharton und gilt als ihr wichtigster Roman sowie als eines der größten Romane des 20. Jahrhunderts. Das Buch wurde erstmals in vier Teilen in der Zeitschrift Pictorial Review veröffentlicht, und als es schließlich vollständig veröffentlicht wurde, brachte es seiner Autorin 1921 den Pulitzer-Preis ein - es ist bemerkenswert, dass es das erste Mal war, dass der Preis an eine Frau verliehen wurde. Als Mitglied der hohen amerikanischen Gesellschaft selbst nutzte Edith Wharton ihre Arbeit, um eine strenge Kritik an deren heuchlerischen Moralvorstellungen zu üben. In The Age of Innocence entwirft Wharton eine bewegende Liebesgeschichte zwischen einem jungen vielversprechenden Anwalt, Newland Archer, und einer kultivierten und sensiblen Frau, die aus Europa nach Amerika zurückkehrt, um einer schwierigen Ehe zu entkommen, Gräfin Olenska. Whartons Heldin ist authentisch und unkonventionell, sie behauptet ihr Recht, frei ihre Meinung zu äußern und ihr Glück zu verfolgen. Eine unabhängige Frau außerhalb der Ehe wird jedoch nicht leicht akzeptiert, da sie von der üblichen Norm abweicht. Die Liebe, die aufblüht, wird aufgrund der erstickenden sozialen Konventionen im New York der 1870er Jahre nicht zur Erfüllung kommen.

Das Buch wurde von Millionen von Lesern geliebt, und 1993 wurde es von Martin Scorsese in dem gleichnamigen Film mit Daniel Day-Lewis, Michelle Pfeiffer und Winona Ryder in den Hauptrollen verfilmt.