Dieses Buch ist eine Fortsetzung des Buches mit dem Titel "1915: Die Nationale Spaltung" und behandelt die Zeit der Zwischenkriegszeit bis 1940.

Trotz der Katastrophe in Kleinasien wurde die Spaltung nicht überwunden. Sie setzte sich hauptsächlich als Krise der nationalen Integration fort, nun innerhalb der Grenzen des Staates, mit drei Konfliktfronten: zwischen Flüchtlingen und Einheimischen, zwischen griechisch-orthodoxen und nationalen oder religiösen Minderheiten, zwischen Neuland und Altgriechenland. Sie setzte sich auch als eine Art religiöse Spaltung zwischen den Anhängern von Venizelos und denen des verstorbenen Königs Konstantin fort. Sie hatte weiterhin Klassendimensionen, aber mit bedeutenden Umstrukturierungen. Schließlich wurde die Nationale Spaltung als Bürgerkrieg durch die Hinrichtung der Sechs wieder entfacht und tauchte mit der Bewegung von 1935 wieder auf.

Das Buch widerlegt das Bild des heutigen Stillstands, das heute gepflegt wird. Die Neugriechen und ihr Staat waren nicht "immer so", wie oft gesagt wird. Es gab Momente, auch außerhalb von Kriegen, in denen sie sich als fähig zu großen Leistungen erwiesen und ausländische Kredite und Hilfe voll ausnutzten. Das Buch widerlegt auch den Eindruck der "zyklischen" Natur, der heute gepflegt wird. Es ist an der Zeit, die Sackgassen herauszustellen, die sich beim Niedergang charismatischer Führung nach den am Höhepunkt erreichten "Wundern" ergeben.