Es handelt sich um eine umfangreiche Untersuchung eines komplexen Themas, das sowohl Frauen als auch Schizophrenie betrifft. Es werden die biologischen, endokrinen, epidemiologischen, reproduktiven, psychologischen und sozialen Auswirkungen dieser Krankheit bei Frauen behandelt. Die weibliche Natur beeinflusst maßgeblich den Beginn und das Auftreten von Schizophrenie: Das weibliche Gehirn entwickelt sich schneller als das männliche Gehirn; Östrogen hat antipsychotische Eigenschaften; das weibliche Gehirn altert anders als das männliche Gehirn, was zu einer überwältigenden Prävalenz von früh einsetzender Schizophrenie bei Frauen führt, möglicherweise aufgrund eines relativen Überschusses an D2-Dopaminrezeptoren.
Eine internationale Gruppe von multidisziplinären Ärzten und Forschern für psychische Gesundheit untersucht die alte und moderne Literatur, bewertet geschlechtsbezogene Perspektiven und bewertet deren therapeutische, klinische und soziale Bedeutung für die angemessenste und effektivste Behandlung von Schizophrenie bei Frauen jetzt und in Zukunft. Dieses Buch sollte von allen klinischen und privaten Ärzten und Forschern gelesen werden, die sich mit psychischer Gesundheit und Frauenheilkunde befassen.